- Einleitung
- Dieses Dokument bildet die Grundlage für unsere Zusammenarbeit in der Solawi Tegernheim. Jedes Mitglied ist eingeladen, seine Inhalte zu verinnerlichen, sich selbst und andere bei Bedarf daran zu erinnern sowie sie kontinuierlich zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
- Grundannahmen
- Wir sind uns einig über die gemeinsamen, in der Satzung formulierten Ziele unseres Vereins:
- Die Erprobung und Umsetzung von ökologischer, nachhaltiger und sozialer Landbewirtschaftung, sowie die Vermittlung von Kenntnissen darüber.
- Die Förderung der Biodiversität und einer regionalen und saisonalen Ernährung.
- Die Förderung von Umwelt- und Naturschutz, Umweltbildung, sozialen Beziehungen und solidarischen Organisationsformen.
- Alle Mitglieder haben die gute Absicht, zum Erreichen unserer Ziele beizutragen. Fehler sind eine Einladung zur Weiterentwicklung.
- Wir akzeptieren unterschiedliche Meinungen und sind offen für sachliche Gespräche. Gestaltet sich dies schwierig, beachten wir unsere Feedbackregeln.
- Wir gehen respektvoll miteinander um. Sollte sich dies zeitweise schwierig gestalten, gehen wir uns aus dem Weg, bis es wieder möglich ist. Sollte dies ausbleiben oder zu lange dauern, beachten wir unsere Regeln zur Konfliktbewältigung.
- Wir sind uns einig über die gemeinsamen, in der Satzung formulierten Ziele unseres Vereins:
- Selbstführung
- Im Verein gibt es keine Machthierarchie. Alle Vereinsmitglieder sind beim Initiieren und Treffen von Entscheidungen gleichberechtigt. Dies betrifft insbesondere auch finanzielle Entscheidungen.
- Entscheidungsfindungen werden grundsätzlich von einem Beratungsprozess begleitet.
- Wenn ein Mitglied oder eine Gruppe von Mitgliedern eine Idee hat, die sie gerne umsetzen möchte, muss sie sich Gedanken machen, wer von der Entscheidung betroffen sein wird und wer sich mit der Sache auskennt. Die Meinung all dieser Personen muss vor dem Treffen der Entscheidung gehört und einbezogen werden.
- Die Entscheidung wird vom initiierenden Mitglied (oder der Mitgliedergruppe) auf Basis der Beratung getroffen.
- Die Entscheidung ist nicht an Mehrheiten gebunden sondern erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. Keiner der Berater kann eine bestimmte Entscheidung erzwingen.
- Die Berater können und sollten auch die Hinzuziehung weiterer Personen zum Beratungsprozess empfehlen, falls sie dies für angebracht halten.
- Wie viele Personen am Beratungsprozess beteiligt sind, richtet sich nach der Wichtigkeit der Entscheidung. Die Einschätzung der Wichtigkeit erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen der Beteiligten.
- Transparenz
- Alle Beratungs- und Entscheidungsprozesse sind innerhalb des Vereins grundsätzlich transparent. Ausnahmen hiervon werden nur zum Schutz personenbezogener Daten gemacht.
- Das praktische Ausmaß der Transparenz richtet sich nach der Wichtigkeit der Entscheidung. Die Einschätzung der Wichtigkeit erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen der Beteiligten.
Vereinskultur
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