Feedbackregeln

  • Allgemein
    • Die Feedbacksituation ist für alle Beteiligten als solche erkennbar.
    • Feedback wird grundsätzlich aus einer Haltung von gegenseitiger Wertschätzung heraus gegeben.
    • Der Feedbackgeber fragt den Empfänger,ob er einverstanden ist, Feedback zu bekommen. Alternativ kann auch der Feedbacknehmer um Feedback bitten.
    • „Kleines Feedback“ (z.B. die Bitte „Zieh doch die Karotte bitte etwas waagrechter aus dem Boden“) kann unmittelbar und ohne Hinweis gegeben und empfangen werden. Was kleines Feedback genau ist, ist nicht festgelegt, sondern wird von den Beteiligten situationsbezogen und spontan entschieden. Sollte Uneinigkeit bestehen, wird der formale Feedbackprozess genutzt.
  • Für den Feedbackgeber gilt:
    • Der Feedbacknehmer wird nicht bewertet, sondern die Situation möglichst konkret beschrieben („Was würde eine Videokamera aufzeichnen?“).
    • Das Feedback wird als persönliche Botschaft formuliert („Ich hab den Eindruck, dass…“).
    • Das Feedback ist konkret, nachvollziehbar, zukunftsbezogen, gemeinwohlorientiert und bezieht sich nur auf veränderbare Sachverhalte.
  • Für den Feedbacknehmer gilt:
    • Dem Feedbackgeber wird genau zugehört.
    • Das Feedback wird nicht bewertet oder kommentiert.
    • Das Gehörte wird ggf. wiederholt/zusammengefasst, um Missverständnisse zu vermeiden.
    • Es werden keine Entschuldigungen oder Rechtfertigungen ausgesprochen.
    • Der Feedbacknehmer teilt mit, wenn es ihm/ihr zu viel wird.
    • Am Ende des Feedbacks bedankt sich der Feedbacknehmer.

Siehe auch

Vereinskultur

Konfliktbewältigung


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